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17. Kellerwald Bikemarathon in Gilserberg, 13.04.2014

Alle Jahre wieder – mit dem Kellerwald Bikemarathon ist es wie mit Weihnachten – und schwupps ist wieder ein Jahr vergangen, man steht schon wieder im Startblock und wartet auf den ersten Startschuss des Jahres. Kein Renntermin ist so fest in unseren Kalendern verankert wie dieser: der Kellerwald-Bikemarathon als perfekter Saisonauftakt, um seine Form und die seiner Mitstreiter abzuchecken. Einige von uns sind hier schon über 15 Mal gestartet !

Gut vorbereitet geht unser Team, bestehend aus Nina Hartleb, Luca Fricke, Natascha und Ingo Binder, Norbert Geisler, Christl und Jürgen Roth, Frank Noack, Björn und Bianca Krause, an den Start. Bis auf Luca, Christl und Jürgen, die die 40-km-Runde in Angriff nehmen, haben sich alle für die 80 km angemeldet. Satte 2000 Höhenmeter gilt es hier zu bezwingen – teils auf sanft ansteigenden Forstwegen, teils auf steilen Rampen. Alle kommen sturzfrei ins Ziel – leider gibt es die eine oder andere „Pleite und Panne“ zu vermelden: einen Platten, einen Kettenriss, eine lockere Sattelstütze, eine quietschende & angezogene Bremse, eine verlorene Trinkflasche und eine Herzfrequenz, die sich kurzfristig in den Keller verabschiedet. Micha und Katrin betreuen uns während des Rennens, reichen Trinkflaschen & Gele, feuern an und muntern auf – ganz lieben Dank dafür ;o)

Kellerwald Bikemarathon

Ein schöner Wettkampftag neigt sich dem Ende zu. Natascha (Platz 2) und Bianca (Platz 3) dürfen in der Altersklassenwertung aufs Treppchen.

Bis nächstes Jahr also, zum 18. Kellerwald Bikemarathon – das ist ja quasi übermorgen …

Bianca Krause

cSc Langenfeld 1.September 2013

Der 13. cSc – gemeinsam rollt’s war ein Sportfest in Langenfeld für Sportler mit und ohne Handicap.

Mein blinder Freund Ulrich Ziegler und ich – Norbert Geisler – waren auch wieder am 01.September 2013 dabei.

Nachdem wir das lange Tandem aus dem Keller durch den Aufzug manövriert hatten, ging es vom Düsseldorfer Hbf mit der S6 nach Langenfeld. Bei bestem Wetter näherten wir uns mit dem Tandem der Veranstaltung wo schon richtig was los war.

Auf dem schnellen Rundkurs von 2,3 km wurden die Wettkämpfe von Tretrollern, Einrädern, Inlinern, Liegerädern, Handbikern, Tandems und Rollstuhlfahrern ausgetragen.
Wir holten unsere Startunterlagen und bereiteten unser Tandem mit Startnummer, Transponder und Trinkflaschen vor.

csm-CSC-2013

Mit Handbikern und Liegerädern fuhren wir uns noch etwas ein damit wir auf die anstehenden 1,5 Stunden Wettkampf gut vorbereitet waren. Der Startschuss fiel um 13.00 Uhr und das gemischte Feld setzte sich flott in Bewegung. Die erste scharfe Linkskurve war schnell erreicht. „Links“ hieß mein Kommando und das innere Pedal blieb oben während das Tandem in respektabler Schräglage die Kurve meisterte. Die Übereinstimmung der Trittfrequenz und der Schaltvorgänge sowie das Vertrauen an den Piloten ist Voraussetzung für so ein Rennen. Der Anfang war geschafft und die Nervosität wandelte sich in Konzentration um. Nach den ersten Runden stellte sich eine Art Routine ein und man hatte neben der Anstrengung auch einen Blick für die vielen Zuschauer, die in bester Begeisterung alle anfeuerten. Gewöhnungsbedürftig war der Linkskurs, da ich gewohnt bin stets beim Rennen Links zu fahren (immer auf der Überholspur), man jedoch hier rechts überholen musste.

Durch die großartige Stimmung war die Zeit schnell rum und die letzte Runde eingeläutet. Ungeahnte Kräfte wurden auf der Zielgeraden noch mal mobilisiert und nach 57,5km mit einer Zeit von 1:34:44 fuhren wir auf Platz 3. durch die Ziellinie. Die Freude über das gemeinsam erreichte Ergebnis ließ jetzt Feierlaune aufkommen so dass wir nach der Siegerehrung auf der Schlemmermeile unserem Durst und Hunger nachgehen konnten. 14 Vereine ließen keine Wünsche offen. Von Chili con Carne, Bratwurst, Pfannkuchen, Reibekuchen….bis Obstspieße mit Schokolade gab es einfach alles um unsere Kohlenhydratspeicher wieder zu füllen.

Wir genossen noch die lockere Atmosphäre bevor wir uns mit der S6 wieder Richtung Düsseldorf aufmachten.

Links

cSc – capp Sport cup

Schlemmen und gleichzeitig sportlichen Rennen zuschauen

13. Oktober 2013 Mountainbikefestival in Büchel

Bianca und ich haben uns in Büchel getroffen, es war verdammt kalt und morgens hatte es noch geregnet. Da fragt man sich schon, warum man sich das eigentlich freiwillig antut. Aber es wird nicht gekniffen, schließlich war es ja zum Start trocken. So sind wir beide für die Langdistanz mit 75 km und 1430 hm angetreten.

Nina (links) und Bianca (rechts) auf dem Mountainbikefestival in Büchel.

Nina (links) und Bianca (rechts) auf dem Mountainbikefestival in Büchel.

Am Start waren es gerade einmal schlappe 3 °C, aber im Rennen wird einem ja zum Glück schnell warm. Bianca und ich haben uns während des Rennens nichts geschenkt. So eng beisammen waren wir noch nie. Wir fuhren fast die ganze Zeit mit Sichtkontakt, aber keiner konnte sich absetzen, so dass wir nach zweidrittel der Strecke einen nicht Angriffspackt geschlossen haben und ab da gemeinsam gefahren sind. Macht eh viel mehr Spaß und gebummelt wurde trotzdem nicht. So fuhren wir dann nach 4:17:42h gemeinsam über die Ziellinie. 2. Platz.

Podest Büchel

15. World Games of Mountainbiking, Saalbach-Hinterglemm, 07.09.2013

Am frühen Morgen des 06.09.13 macht sich das Draht Binder Racing Team, vertreten durch Norbert Geisler, Björn und Bianca Krause, auf nach Saalbach-Hinterglemm, um am Samstag die Marathon-Königsdistanz (knackige 80 km und 3600 Höhenmeter) der World Games of Mountainbiking in Angriff zu nehmen.

Seit einigen Jahren sind die World Games fester Bestandteil unseres Rennkalenders und unser Wochenend-Trip weist feste Rituale auf: Eintreffen in Saalbach gegen Mittag, Essen im Spielberghaus, Einchecken im Haus Talblick, Shuttle auf den Schattberg, Einradeln zum Westgipfel, Abfahren auf dem Hackelberg-Trail, Bike-Check, Pastaparty, Poofe…

Samstag um 09.00 Uhr fällt der Startschuss für alle Biker: 31 km, 42 km, 58 km und 80 km stehen zur Auswahl – entscheiden kann man sich unterwegs. Dementsprechend das Tempo: Die Kurzstreckler geben von Anfang an Gas, wohingegen die Langdistanzler ihre Kraft einteilen müssen.

Es läuft gut. Meinetwegen könnte es etwas kühler sein – mein Fahrradcomputer zeichnet eine maximale Temperatur von 38 °C auf. Auf dem Zwölferkogel dann die Durchsage: „… Bianca Krause – fünfte Frau…“ Wie viele werden die lange Strecken fahren ? Und zu welcher Altersklasse gehören sie ? Einige Damen sind für die Sonderwertung „Mountain Hero“ gemeldet und müssen somit 80 km fahren. Soll ich lieber auf 58 km abbiegen und meine Treppchen-Chancen verbessern ??

Saalbach

Ich biege nicht ab – es zieht mich magisch weiter. Immerhin trete ich hier als Langstreckenspezialistin an. 58 km ? Pah – ist mir zu wenig… Dazu kommt, dass ich Björn fest im Visir habe. Er fährt von Anfang an einige hundert Meter vor mir. Bergab düst er immer wieder davon, aber an den Bergen kann ich mich stets herankämpfen. In der Talschluss-Runde und am letzten Berg mobilisiere ich meine letzten Reserven und kann den Abstand auf ca. 100 m verringern. Leider bekomme ich kurz vor knapp einen Krampf und springe vom Rad – ich habe es ausgereizt ! Aber ab jetzt geht es nur noch bergab, der Zielsprecher ist schon zu hören.

Ich komme nach 6h 38min als vierte Frau ins Ziel – hoffentlich ist eine davon unter 40, das würde mir einen Podiumsplatz sichern. Und tatsächlich, ich bin dritte geworden, Glück gehabt. Denke ich, bevor ich die Ergebnisse der 58 km checke: Dort hätte ich in meiner Altersklasse gewinnen können. Hätte, hätte, Fahrradkette… Es ist wie es ist und ich bin stolz auf und glücklich über meine Bronze-Medaille. Außerdem bin ich reicher um die Erfahrung, dass ich auch zum Ende eines langen, harten Rennens noch mehr Kraft mobilisieren konnte als ich dachte.

Björn ist zufrieden mit seiner Leistung – für seinen Geschmack müßte das Rennen weniger steil und mit technischeren Abfahrten gespickt sein. Norbert hat leider Pech – in der (!) Auffahrt zum Zwölferkogel schlitzt er sich den Reifen auf, muß flicken, stopfen, pumpen und auf die 58 km abbiegen. Und wird sogar noch 11. – nicht auszudenken, was da möglich gewesen wäre…

Nach dem Rennen sitzen wir gemütlich auf der Terrasse, trinken Bier und Prosecco und diskutieren jeden Stein und jede Wurzel des Rennens. Und dann geht es zum zweiten Marathon des Tages: Nach der Siegerehrung rocken Gerry & Gary das Zelt und wir punkten in unserer Paradedisziplin, dem Bierbank-Dancing. Um 0.30 Uhr liegen wir wieder in der Koje, sind heiser und taub…. und extrem happy – was für ein schönes Wochenende!

Nina Hartleb aus Wiesbaden

Eigentlich wollte ich nur so bei einem Freund mitfahren und zugucken. Mein gutes Rad war wegen lauter Knarzgeräusche beim Händler und den Tag vorher sind wir auch noch gut gefahren. Dann hat mir der Freund sein altes 26er geliehen und so bin ich dann spontan doch gefahren.

Ich fühlte mich zwar zuerst noch recht unsicher auf dem fremden bike, dies ging aber dann doch recht schnell vorbei. Die Strecke war zum Glück auch nicht so technisch mit einigen schönen flowigen Trails. Ansonsten lief das Rennen erstaunlich gut und meine Beine waren besser als gedacht. So hat es dann auch auf der Mitteldistanz mit 40km und 1190hm auch für Platz 3 gereicht.

NinaHartleb

Schade war, dass Zeitmesssystem defekt war und es so sehr lange gedauert hat, bis Ergebnisse bekannt gegeben wurden. Das hat dieses ansonsten schöne Rennen leider etwas getrübt.

Luca Fricke beim Ruhrbikemarathon 2013

2013-07-11 23.42.01Am 22. Juni startete ich bei dem Ruhrbikemarathon auf der Kurzdistanz,diese hatte 35km mit 1200hm,viele Singletrails und anspruchsvolle Passagen.Das Wetter an diesem Tag war sehr gut,während der Startaufstellung um 12:30 Uhr schien es so als würde es anfangen zu regnen, bis zum Start um 13 Uhr wurde es aber immer besser und die Temperaturen waren moderat für das Rennen.Die Strecke war leider an einigen Stellen matschig und rutschig und zum Teil auch staubtrocken.

Leider war an einem steilen Stück sehr nasser und matschiger Boden,ich zudem auch noch viel zu schnell, sodass ich weggerutscht bin und mein Schaltauge bei dem Sturz verbog,aber nicht abbrach.So musste ich die letzten 10km mit klapperndem Schaltwerk fahren.Im Ziel angekommen hörte ich auch sofort, dass ich Erster in meiner Wertung U19 geworden bin. In der Wertung U19 bin ich Erster von Fünf geworden mit einer Zeit von 1:58:52.In der Gesamtwertung auf der Kurzstrecke habe ich den 17. Platz von 210 belegt.

2013-07-11 22.49.52

2013-07-11 22.49.49

2013-07-11 22.49.45

2013-07-11 23.42.01