Archiv des Autors: Natascha Binder

Nina in Büchel erfolgreich auf der Mitteldistanz

2015_Büchel

Heute hatte ich psychischen Support von Timo. Gut 2h voll auf Anschlag fahren. Bloß keine Schwäche zeigen, zwar auf Abstand aber immer hinter ihm herstochern 😓😓😓.
Kurz vor dem Ziel hat er mich noch mal so angefeuert, dass sogar die zwei kurz vor mir Angst bekamen 😉 und anfingen wie bekloppt zu sprinten… So schnell und so hohe Durchschnittswattwerte wie heute hatte ich noch nie😳. Damit hat sich die Schinderei heute doch gelohnt😍.
Danke auch an HesseKafka für das super Training und die tolle Saison… 🚴💨💨💨😊😊😊

Nina rockt den Gallahaan Trail mit 100km und stattlichen 3000hm

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Heute gab’s Mädchenstartnummern 😍. Anne (männlich) hat sogar auch ne pinke bekommen. Die 100km waren ein verdammt hartes Stück Arbeit. Der Regen der letzten Tage hat die größtenteils Wiesenwege oder Schlamm zum reinsten Reifenmagneten gemacht. Da rollte mal gar nix. Durch die kühlen Temperaturen musste ich erst an Verpflegung 3 auftanken. Keine Ahnung was das für ein Isozeug war. Geschmeckt hat es wie Zitronenlimonade 😝inkl. Kohlensäure. Dadurch habe ich trinken dann weitestgehend eingestellt. Was bei km 80 zu einem Krampf im Fuß führte beim aufsteigen. Er tat zwar nicht weh, aber ich bekam den Fuß einfach nicht mehr angewinkelt, was bestimmt ziemlich seltsam aussah.

Nach endlosen 6:26h allein auf der Strecke endlich im Ziel angekommen (es waren nur sehr wenige Starter und noch weniger Finisher) wurde ich sehnlichst erwartet. Was für ein Empfang, direkt vom Rad aufs Treppchen… 😊🏆🏁

Vize-Weltmeistertitel für Bianca bei den World Games of MTB in Saalbach

Babe

In dieIMG_3638sem Jahr sind wir zu dritt angereist: Natascha, um ihren 8. Weltmeistertitel einzufahren, Hans-Jürgen (Wutzi), um auf der Durchreise zum Dolomiten-Kletter-Event noch ein paar Mountainbike-Höhenmeter zu erstrampeln und ich, um die Saison mit einem schönen Podium-Platz und einer coolen Party zu beenden. 

Dafür muß ich allerdings erst ein paar Hausaufgaben erledigen. Diese Saison lief ganz gut, jedoch war ich nach dem Four-Peaks-Etappenrennen 2 Wochen krank und danach eher auf Lust-und-Laune-Biken eingestellt, habe weder lange Distanzen noch hochintensive Intervalle trainiert. Das rächt sich Ende August, als ich beim Ruhrbikemarathon auf der Kurzdistanz kläglich eingehe. Ich wollte auf den 32 km richtig Gas geben, was mein Körper nach gut 1,5 h mit heftigen Krämpfen quittiert – ich habe mich verzockt !

Um in Saalbach eine gute Figur abzugeben, nehme ich Anfang September ein paar Tage Urlaub und verschreibe mir lange Touren, einige Intervalle, Kraftübungen und viiiiel Schlaf. Ich würde guten Gewissens im Startblock stehen, mit dem Gefühl, für den letzten Wettkampf noch einmal ordentlich Fahrt aufgenommen zu haben.

 Jetzt plagt mich nur noch der Gedanke an die Streckenwahl – es stehen 4 Distanzen zur Auswahl und man kann unterwegs entscheiden, ob man weiterfährt oder ins Ziel abbiegt. Die 80 km und 3600 Hm schließe ich anfangs aus: hierfür reicht mein Training dieses Jahr nicht. Ich schwanke zwischen 40 km / 1900 Hm oder 58 km / 2900 Hm.

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 Am 12.09. fällt der Startschuss um 09.00 Uhr und knapp 900 Starter aus fast 20 Nationen setzen sich bei bestem Wetter in Bewegung. Langsam aber sicher komme ich in Fahrt. Der zweite Berg hat 1000 Hm am Stück und zieht sich wie ein Kaugummi. An der Rampe vom Ost- zum Westgipfel des Schattbergs muß ich schieben, es ist zu steil, obwohl mir Björn extra eine passendere Übersetzung von 36-22 montiert hat. Um 12.05 Uhr komme ich zur Streckenteilung der 40 km und entscheide mich zur Weiterfahrt. Am Zwölferkogel nehme ich 2 Energy-Gels und könnte auf einmal Bäume ausreißen: Ich kann den steilen Berg komplett hochfahren und überhole noch 2 Damen. Ich bin total euphorisch und spiele mit dem Gedanken, vielleicht doch die 80 km in Angriff zu nehmen. Auf dem Gipfel des Zwölferkogels gibt der Sprecher bekannt, dass ich wohl die 7. Frau bin und ich frage mich, wie viele davon weitergefahren bzw. auf die 58 km abgebogen sind. Ich komme zur nächsten Streckenteilung, frage im Vorbeifahren die Streckenposten, sehe aber leider nur zuckende Schultern.

 Ok – ganz ruhig bleiben, den Bogen nicht überspannen ! Das Rennen lief bis jetzt super – sei zufrieden, bieg ab und geh kein Risiko ein: Ich fahre zum Ziel, welches ich nach 4h 56 min erreiche.

 Was ich zu dieser Zeit nicht wußte: es waren 3 Damen auf die 80 km und 3 Damen auf die 58 km abgebogen. Diese Info hätte mir also im Rennen auch nix genützt. Ich komme als 4. Frau auf den 58 km ins Ziel und werde 2. in meiner Altersklasse. Amateur-Vizeweltmeisterin bei den „Women Masters“, Silbermedaille – Yipphie !!

 Natascha hat kurz nach dem Start einen üblen Kettenklemmer, rollt das Feld von hinten auf, hat aber nach 40 km genug und fährt ins Ziel – als 1. Overall und somit Weltmeisterin. Wutzi macht der steile Kurs zu schaffen. Trotz Krämpfen kämpft er sich tapfer als 25. seiner Altersklasse nach 40 km ins Ziel.

 Gut gelaunt sitzen wir nach dem Rennen auf dem Balkon unseres Hotels und begießen unsere Erfolge. Für mich gibt es bei der Siegerehrung noch ein Sahnehäubchen: Meine Medaille erhalte ich von Tibor Simai, der äußerst gut-aussehenden Freeride-Legende – heute ist echt MEIN Tag ;o)

 2015_Saalbach_Siegerehrung Babe 2015_Saalbach_Tibor und Sprecher

Die Party ist – wie immer – cool und um 0.30 Uhr sind wir taub und müde, aber mega-glücklich.

 

Am nächsten Tag schlafen wir aus, frühstücken üppig und radeln noch einige Stunden, bevor wir uns am Montag um 4.30 Uhr wieder gen Düsseldorf schlagen und in den Alltag eintauchen.

 

Gerne nächstes Jahr wieder ;o) ;o) ;o)

Bianca

Nina erfolgreich auf der Mitteldistanz in Bad Salzig beim Sebamed Bikeday

Endlich habe ich es geschafft beim Sebamed Bikeday mitzufahren. Die letzten zwei Jahre ist mir immer etwas dazwischen gekommen. Hatte mich auch extra nur für die Mitteldistanz angemeldet. Die bekommt man immer irgendwie gefahren auch wenn es Hunde und Katzen regnet. Die Wetterprognose war richtig übel, aber zum Glück war es während des Rennens überwiegend trocken. Die letzte Abfahrt wäre sonst auf den Wiesenwegen/Trails auch die reinste Rutschpartie geworden. So waren es ideale Bedingungen von Temperatur und Böden um ordentlich in die Pedale zu treten. Was ich dann auch getan habe, bis auf einen Kettenklemmer. Jemand von der Strecke rief zwar noch vorher: „runter schalten, scharfe Linkskurve“. Das kam für mich allerdings zu spät. Meine Kette bedankte sich und verhakte sich komplett. Aber mit etwas Geschick und Gewalt bekam ich sie dann doch wieder gelöst und so ging es dann mit Vollgas ins Ziel.

Schöne Veranstaltung, mit abwechslungsreicher Strecke, netter Orga und nobel Toilettenwagen (goldene Wasserhähne), allerdings nur kalte Duschen.

Platz 3 AK und Platz 4 Overall

(nina)

ABUS Ruhrbike-Marathon in Wetter 22. August 2015 – 3x Podium

Der Marathon in Wetter ist immer eine Reise wert. Einen so hohen Trailanteil findet man sonst nirgends. Die Strecke macht einfach nur Spaß. Trails, Trails, Trails,… Deshalb waren auch wieder viele von uns dabei, Ingo, Hans-Jürgen, Björn, Bianca und ich (Nina). Start war auf dem Sportplatz der Schule in Wetter. Dort fahren sich alle so lange im Kreis warm, bis das Kommando zur Startaufstellung kommt. Das hat was von „Die Reise nach Jerusalem“ auf die besten Plätze im Startblock. Es gibt zwar genügend Stühle/Startplätze, aber durch die frühen Engstellen im Rennen ist es enorm wichtig möglichst vorne zu stehen um nicht in den Stau zu kommen.

Es gab zwei Strecken zur Auswahl, Kurz- (32km) und Mitteldistanz (50km). Dabei müssen die Starter der Mitteldistanz noch eine Schleife hintendran hängen. Bianca, Ingo und ich hatten uns für die Kurzstrecke entschieden. Ziel ist immer am Harkortberg, ein Sportplatz mit großem Festzelt und Grill.

Diesmal wurden wir im Ziel jubelnd von Cheerleadern mit riesen Puscheln und auch von unseren Teamkollegen Christel und Jürgen in Empfang genommen. Aber es hat sich auch gelohnt, denn unser Team war sehr erfolgreich:

Hans-Jürgen Wutz 2. Platz bei den Senioren4m

Ingo Binder 3. Platz bei den Senioren3M

und ich Nina Hartleb 2. Platz bei den Senioren2w

Bianca ist leider ganz knapp am Treppchen vorbeigerutscht, aber trotzdem ein starker vierter Platz.

(Nina)

 

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Teamcheffe auf dem Podium – Platz 2 beim Grafschaft-Marathon

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Ist das Draht Binder Racing Team ein reines Frauenteam ? 

Könnte man meinen,wenn man sich die Erfolgsbilanz des Teams vor Augen führt.

Tatsächlich führen die Männer des Teams ein Schattendasein,versucht man doch schon seit teilweise 15 Jahren vergeblich einen Podiumsplatz zu erreichen.

Angespitzt von den Erfolgen der Frauen im den letzten Jahren,baten die Männer Ihre Trainerin um Vorschläge und Trainingsprogramme mit größeren Umfang als bisher.“ Ihr müßst Etappenrennen fahren , gezielt darauf hintrainieren !Ihr werdet keine Podiumsplätze erreichen,in den  Tagesrennen danach aber könnt Ihr angreifen. „ Empfahl Ihnen Ihre Trainerin Dr.N.Binder.

 

Okay,ich fahr dann Cape Epic,meldete sich Jochen ,unser Teammitglied aus der Pfalz,in Sachen Mountainbiken schon immer ein Weltenbummler gewesen.Den Anderen blieb damals der Mund offen stehen.–Cape Epic,das begehteste und höchstdotierte MTB Rennen weltweit,alle Profis am Start,um die restlichen Startplätze streitet sich der Mobb—und da wollte Jochen Mit ? Respekt !! Da ließen sich die anderen nicht lange lumpen und meldeten sich zu TAC,dem härtesten Etappenrennen Europas.Die Anderen,das waren Björn Krause,Barthel…..,Frank Noack und von der Euphorie angesteckt, wollteder Teamchef Ingo Binder es nach 9 Jahren auch nochmal probieren.

Jetzt,ein Jahr und viele Trainingskilometer später war es Jochen ,der als erstes rann durfte,denn der Startschuß der Cape Epic im staubigen Südafrika fiel schon im März 2015,und nach einer Woche Leben im Zeltlager mit viel Staub und Schweiß hatte er nicht nur dieses Etappenrennen mit Bravour auf einen hervorragenden Platz…beendet,sondern auch viele neue Freundschaften mit den MTB-Pro´s geschlossen.Jochen kam topfit nach Europa zurück und zeigte den Anderen dies auch eindruckvoll bei den Trainingsfahrten.Das Prinzip schien zu fruchten und nun waren die anderen Teammänner gespannt,ob es auch bei Ihnen so funtioniert.

Nur einer ging einen ganz eigenen Weg.Der Senior des Team,Jürgen Wutz,hat sich einfach vorzeitig (mit 60 Lenzen) in den Ruhestand verabschiedet um noch mehr Zeit auf dem Bike und natürlich mit seiner Frau verbringen zu können.Fortan  war er überall und nirgends.Erst hieß es,man habe Ihn am Ballermann gesichtet ,dann wieder auf einer Tourski in Osttirol ,oder in Ägypten ,dann wieder in der Türkei….immer auf der Suche nach den besten Trainingsbedingungen.

Als man Ihn dann im Frühjahr 2015  beim Kellerwald Marathon,dem traditionell ersten MTB Rennen des Jahr in Deutschland wieder traf,war es dann auch passiert.Unser Senior hat allen die Show gestohlen und hat mit dem 2.Platz in seiner Altersklasse als erstes männliches Teammitglied einen Podestplatz erfahren !Die Euphorie und Freude darüber war so groß,daß er 3 Tage später ,bei unserer ersten gemeinsamen Trainingsfahrt über seine Verhältnisse,oder besser gesagt über seinen Lenker ging und sich mal wieder das Schlüsselbein brach.

Alle Männer hatten durch das verschärfte Training  mittlerweile auch gut 10% Ihres alten Körpergewichts verloren und waren nun heiß auf die TAC.Doch schon am 2.Tag der TAC stürzte Frank Noack so schwer,daß er sich dabei 2 Halswirbel gebrochen hatte und durch sehr viel Glück im Unglück hat und wohl ohne bleibende Schäden wieder alles verheilt.Von hier aus nochmals gute Besserung,aber das Projekt 2015 und Podestplatz muß für Frank nun auf 2016 verschoben werden.Barthel ,Björn und Ingo erreichten Riva wohlbehalten und  traten topfit die Rückreise an.

In der Zwischenzeit hat unser Cape Epic Finisher Jochen zugeschlagen und belegte beim Cross Country Cup in Solingen den 2. Und somit auch seinen ersten Potestplatz.

Für Ingo sollte sich schon 2 Wochen nach der TAC zeigen,ob sich die Quälerei der letzten 1.5 Jahre gelohnt hat,denn es stand der MTB Marathon im Sauerland an.mit dem 2. Platz in seiner AK ging auch für Ihn der Traum vom ersten Podiumsplatz in Erfüllung.

Die Saison 2015 ist noch nicht zu Ende und der eine oder andere Teamfahrer wird sich noch beweisen ! Also Mädels,die Männer haben nachgezogen.Saison 2015 wird wohl DIE Männersaison !

Könnte man meinen,wenn man sich die Erfolgsbilanz des Teams vor Augen führt.

Tatsächlich führen die Männer des Teams ein Schattendasein,versucht man doch schon seit teilweise 15 Jahren vergeblich einen Podiumsplatz zu erreichen.

Angespitzt von den Erfolgen der Frauen im den letzten Jahren,baten die Männer Ihre Trainerin um Vorschläge und Trainingsprogramme mit größeren Umfang als bisher. „Ihr müßst Etappenrennen fahren, gezielt darauf hintrainieren! Ihr werdet keine Podiumsplätze erreichen, in den  Tagesrennen danach aber könnt Ihr angreifen!“  Empfahl Ihnen Ihre Trainerin Natascha Binder

Okay,ich fahr dann Cape Epic,meldete sich Jochen ,unser Teammitglied aus der Pfalz,in Sachen Mountainbiken schon immer ein Weltenbummler gewesen.Den Anderen blieb damals der Mund offen stehen.–Cape Epic,das begehteste und höchstdotierte MTB Rennen weltweit,alle Profis am Start,um die restlichen Startplätze streitet sich der Mobb—und da wollte Jochen Mit ? Respekt !! Da ließen sich die anderen nicht lange lumpen und meldeten sich zu TAC,dem härtesten Etappenrennen Europas.Die Anderen,das waren Björn Krause,Barthel…..,Frank Noack und von der Euphorie angesteckt, wollteder Teamchef Ingo Binder es nach 9 Jahren auch nochmal probieren.  

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Jetzt,ein Jahr und viele Trainingskilometer später war es Jochen ,der als erstes rann durfte,denn der Startschuß der Cape Epic im staubigen Südafrika fiel schon im März 2015,und nach einer Woche Leben im Zeltlager mit viel Staub und Schweiß hatte er nicht nur dieses Etappenrennen mit Bravour auf einen hervorragenden Platz…beendet,sondern auch viele neue Freundschaften mit den MTB-Pro´s geschlossen.Jochen kam topfit nach Europa zurück und zeigte den Anderen dies auch eindruckvoll bei den Trainingsfahrten.Das Prinzip schien zu fruchten und nun waren die anderen Teammänner gespannt,ob es auch bei Ihnen so funtioniert.

Nur einer ging einen ganz eigenen Weg.Der Senior des Team,Jürgen Wutz,hat sich einfach vorzeitig (mit 60 Lenzen) in den Ruhestand verabschiedet um noch mehr Zeit auf dem Bike und natürlich mit seiner Frau verbringen zu können.Fortan  war er überall und nirgends.Erst hieß es,man habe Ihn am Ballermann gesichtet ,dann wieder auf einer Tourski in Osttirol ,oder in Ägypten ,dann wieder in der Türkei….immer sportograf-68275165auf der Suche nach den besten Trainingsbedingungen.

Als man Ihn dann im Frühjahr 2015  beim Kellerwald Marathon,dem traditionell ersten MTB Rennen des Jahr in Deutschland wieder traf,war es dann auch passiert.Unser Senior hat allen die Show gestohlen und hat mit dem 2.Platz in seiner Altersklasse als erstes männliches Teammitglied einen Podestplatz erfahren !Die Euphorie und Freude darüber war so groß,daß er 3 Tage später ,bei unserer ersten gemeinsamen Trainingsfahrt über seine Verhältnisse,oder besser gesagt über seinen Lenker ging und sich mal wieder das Schlüsselbein brach.

Alle Männer hatten durch das verschärfte Training  mittlerweile auch gut 10% Ihres alten Körpergewichts verloren und waren nun heiß auf die TAC.Doch schon am 2.Tag der TAC stürzte Frank Noack so schwer,daß er sich dabei 2 Halswirbel gebrochen hatte und durch sehr viel Glück im Unglück hat und wohl ohne bleibende Schäden wieder alles verheilt.Von hier aus nochmals gute Besserung,aber das Projekt 2015 und Podestplatz muß für Frank nun auf 2016 verschoben werden.Barthel ,Björn und Ingo erreichten Riva wohlbehalten und  traten topfit die Rückreise an.

In der Zwischenzeit hat unser Cape Epic Finisher Jochen zugeschlagen und belegte beim Cross Country Cup in Solingen den 2. Und somit auch seinen ersten Potestplatz.

Für Ingo sollte sich schon 2 Wochen nach der TAC zeigen,ob sich die Quälerei der letzten 1.5 Jahre gelohnt hat,denn es stand der MTB Marathon im Sauerland an.mit dem 2. Platz in seiner AK ging auch für Ihn der Traum vom ersten Podiumsplatz in Erfüllung.

Die Saison 2015 ist noch nicht zu Ende und der eine oder andere Teamfahrer wird sich noch beweisen ! Also Mädels,die Männer haben nachgezogen.Saison 2015 wird wohl DIE Männersaison !

Doppelsieg für das Draht Binder Racing Team in Erndtebrück

Björn, Bianca und ich sind auf der Langstrecke gestartet. Schon morgens im Startblock ging es sehr ruhig zu, nur 35 Starter und zum Glück dieses Jahr keine Helene Fischer über die Lautsprecher. Dies machte sich dann auch schnell auf der Strecke bemerkbar. Ab Kilometer Sieben war weder vor noch hinter mir irgendwer zu sehen. Da können die restlichen 84 km verdammt lang werden. Zum Glück tauchten bei Kilometer 40 die ersten von den kürzeren Strecken auf. So war man wenigstens nicht mehr komplett alleine. Dies änderte sich dann wieder ab Kilometer 60. Aber die Streckenposten gaben ihr Bestes. Sie feuerten einen auch noch nach 4,5 Stunden an und sorgen für gute Stimmung und Verpflegung. Danke dafür. Da auf der Strecke auch immer wieder kleine Trails eingebaut waren, war es ein schönes Rennen. So kam ich dann knapp 5 min hinter Bianca happy und müde ins Ziel. Da so wenige Frauen am Start waren, wurde die Siegerehrung von den Senioren 1 und 2 zusammengelegt, so dass Bianca und ich zusammen ganz oben auf dem Treppchen stehen durften. :0))IMG_1060[15]

Sieg für Nina beim Schinderhannes Marathon

Manchmal muss man einfach zu seinem Glück gezwungen werden. Denn eigentlich wäre ich viel lieber eine längere Distanz gefahren, doch leider waren dafür schon alle Startplätze vergeben. Also Kurzstrecke. Meine Beine brauchen immer gefühlt ewig um in Schwung zu kommen und da bleibt bei so kurzen Distanzen leider keine Zeit für. Somit habe ich dann das halbe Rennen damit verbracht, gegen meinen Körper anzukämpfen und innerlich zu fluchen bis er endlich nachgab und sich im Rennmodus befand. Dann lief es aber auch wie geschmiert, so dass ich dann noch drei Frauen einholen konnte.

Als ich dann später auf die Ergebnisliste sah, fand ich mich überhaupt nicht. Meine Zeit war gar nicht erfasst. Dabei war ich mir recht sicher, dass auf meinem Garmin eine schnellere Zeit stand, als bei der Führenden. Zum Glück stellte sich heraus, ich hatte einen Zahlendreher in meiner Startnummer. So stand ich dann super happy das erste Mal in der Mitte vom Treppchen…

Mein Teamchef Ingo konnte einen starken 8.Platz auf der Langdistanz einfahren.

Nina rockt Platz 2 in Bad Wildbad

So stellt man sich perfektes Rennwetter vor. Man kann kurz-kurz fahren, die Sonne scheint und man bekommt auch keinen Hitzschlag. Dazu kommt noch eine tolle Strecke mit tollen Ausblicken und vielen anspruchsvollen Passagen rauf und runter. Also ideale Bedingungen um mit meiner diesjährigen Transalp Challenge Partnerin Lea die Langstrecke zu fahren.

Der Start gelang mir mal wieder nicht so toll und ich quälte mich mit Lea durch die erste von drei Runden. Nach gut einer Stunde lief es dann und ich konnte das Tempo in der zweiten Runde deutlich steigern. Dann kam plötzlich einer im Trail bergauf an uns vorbeigeflogen den wir kurz vorher überholt hatten. Wir staunten nicht schlecht. Der Typ hatte nen fetten Akku am Bike, da wo normalerweise die Trinkflasche sitzt. Jetzt tauchen diese E-Bikes auch in den Rennen auf, reicht es nicht, dass die Rentner damit herumfahren?

Etwas später konnten wir sogar die führende Frau (Hobby) sehen. Wenn das mal kein Ansporn ist. Mit nur einer Minute Rückstand wollten wir dann auf die letzte Runde gehen. Doch dann winkt da ein Mann ganz wild mit den Armen und steht mitten auf der Strecke. Was will der nur? Wir brauchen keine Verpflegung! Leider hatten wir das Zeitlimit um drei Minuten überschritten und durften nicht weiterfahren. So nahm unser erstes gemeinsames Testrennen ein plötzliches Ende. Aber immerhin wurde ich mit Platz 2 und Lea mit Platz 3 belohnt.

18. Kellerwald-Marathon in Gilserberg

Alle Jahre wieder… ach nee – das hatten wir ja letztes Jahr schon ;o)

Flotte 365 Tage sind vorbei und nach einem Wimpernschlag steht man wieder mal im Gilserberger Startblock. Alle sind gaaanz schlecht durch den Winter gekommen, haben gaaar nicht trainieren können und erwarten üüüberhaupt nichts von diesem ersten Wettkampf der Saison… Und kaum verhallt der Startschuss, steht man in einer Staubwolke und alle sind mit Knallgas davongeheizt…

Eigentlich ist dieses Jahr alles wie immer. Voller Vorfreude sind Natascha, Ingo, Björn, Nina, Hans-Jürgen und ich nach Gilserberg gereist. Aber ich hardere schon die ganze Woche mit mir: Unsere Vorbereitung im Vinschgau lief perfekt und auch die letzte Trainingseinheit zu Hause attestierte eine gute Form fürs Rennen. Leider machen mir die Birkenpollen heftig zu schaffen und ich überlege, ob ich statt der 80 km dieses Jahr nur 40 km oder lieber gar nicht fahren soll.

Die Birkenblüte ist im Kellerwald zum Glück noch nicht so weit wie zu Hause, aber trotzdem zögere ich bis zum Schluss und stehe wie ein hypnotisiertes Kaninchen vor dem Nachmeldezettel. Alles ist ausgefüllt, bis aufs Kreuzchen bei der Streckenlänge… 40 – 80 – 40 – 80 ?? Ich warte auf eine Eingebung, ein Zeichen… aber nix passiert.

Später ist Roland mein persönliches Orakel: „Fahr 40 ! – Hab einfach Spaß“ – Bingo ! Ich kreuze 40 km an und melde mich nach. Oder hätte ich vielleicht doch lieber 80 ankreuzen sollen ? Ich gehe mir und allen anderen auf die Nerven. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, mich noch kurz vor dem Rennen umzumelden. Oder doch nicht ? Also, so eine Strecken-Hampelei hatte ich noch nie…

Am Rennmorgen sind alle Autoscheiben gefroren – das Thermometer zeigt bescheidene 0 °C an. Natascha, Nina, Ingo, Björn und Hans-Jürgen fahren sich ein, stellen sich in den Startblock und düsen pünktlich um 9.00 Uhr auf die 80 km und 2000 Hm. Für mich fällt der Startschuss um 10.00 Uhr und ich bin jetzt ganz zufrieden mit meiner Entscheidung. Ich rechne mit ca. 2 h Fahrzeit und da kann ich ordentlich Gas geben – ohne Angst vor Krämpfen ! Es läuft perfekt und ich komme sehr gut mit dem Renntempo zurecht. Nach 2h08min passiere ich die Ziellinie und weiß nicht, wie ich es in den letzten Jahren geschafft habe, eine weitere Runde zu fahren !!

Ich werde insgesamt 5. Frau der 40 km und sogar AK-1. – whow ! Alles richtig gemacht ;o)

Natascha kommt als 1. Frau der 80er Runde ins Ziel (4h03), knapp gefolgt von Ingo (4h06) und Björn (4h08). Hans-Jürgen ist mega-schnell (4h39), wird AK-2. und Nina rundet den gelungenen Auftakt des Draht Binder Racing Teams mit AK-Platz 3 ab (4h44).

Abends überlege ich noch, welche Zeit ich wohl gehabt hätte, wenn ich die 80 km gefahren wäre und sage mir: STOPP – Denkmaschine ausstellen, Sieg genießen… und einfach mal die Klappe halten ;o)